Auch in 2024: Sehr geringe Vermittlerbeschwerden
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Nur 334 Vermittlerbeschwerden verzeichnet die Schlichtungsstelle Versicherungsombudsmann e. V. in ihrem gestern (16.4.2025) vorgelegten Jahresbericht 2024. Als zulässig beschieden wurden sogar noch weniger: 158.
Dazu sagt der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK): „Obwohl das eine Beschwerdezunahme zum Vorjahr um fünf Prozent darstellt, ist das ein sehr niedriger Wert im Vergleich zu den 21.548 Beschwerden und einer gesamten Zunahme von 19,5 Prozent insgesamt, die die Versicherungsunternehmen betreffen.“
Die amtierende Versicherungsombudsfrau Dr. Sibylle Kessal-Wulf registrierte soviel Beschwerden wie noch nie seit der Gründung der Streitschlichtungsstelle im Jahr 2001. Die Kfz- und die Gebäudeversicherung haben die größten Beschwerdezunahmen, gefolgt von der Haftpflichtsparte. Dagegen beziehen sich die meisten Vermittlerbeschwerden auf die Lebens- und Rechtsschutzversicherungen.
„Wie schon seit Jahren sehen wir auch in 2024 äußerst geringe Vermittlerbeschwerden bei Millionen vermittelter Verträge“, stellt BVK-Präsident Heinz fest. „Das ist ein objektiver alljährlich erbrachter Beweis unserer hervorragenden Beratungs- und Vermittlungsleistungen und sollte der Politik ein Fingerzeig sein, Diskussion über weitere Regulierungen unseres Berufsstandes ein für allemal zu beenden.“